30. Januar 2020, 10-16 Uhr, Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (Historisches Gebäude, Papendiek 14, 37073 Göttingen)
Wie gehe ich mit meinen Forschungsdaten um? Welche Informationen, Werkzeuge oder Ressourcen benötige ich als ForscherIn im Umgang mit Forschungsdaten und wo kann ich diese finden? Was bedeuten für meine Forschungstätigkeiten die FAIR-Prinzipien? Diesen Fragen möchten wir in einem Workshop am 30. Januar 2020 in Göttingen gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
CO-OPERAS ist ein Netzwerk von Arbeitsgruppen, das im Rahmen der Forschungsinfrastruktur OPERAS - Open Access in the European Research Area through Scholarly Communication - etabliert wurde. Ziel von CO-OPERAS ist es, eine Brücke zwischen Forschungsdaten aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und der European Open Science Cloud EOSC zu schlagen und ihr Management in den wissenschaftlichen Kommunikationsprozess zu integrieren.
Um diesen Integrationsprozess zu unterstützen, organisiert CO-OPERAS eine Reihe von Workshops für Wissenschaftler verschiedener Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Im Rahmen dieser Initiative findet am 30. Januar in der Niedersächsischen Staatsbibliothek Göttingen ein Workshop statt, der auch das Projekt SSHOC (Social Sciences & Humanities Open Cloud) einbezieht. SSHOC ist ein von der EU finanziertes Projekt, das darauf abzielt, eine vollwertige Open Cloud für Sozial- und Geisteswissenschaften bereitzustellen, durch die Daten, Instrumente und Ausbildung verfügbar und für die Geistes- und Sozialwissenschaften zugänglich werden. Wir freuen uns, DoktorandInnen, Nachwuchs- und SeniorwissenschaftlerInnen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, die an einer deutschen Forschungseinrichtungen arbeiten, zum Workshop einladen zu dürfen.
Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag zu diesen Diskussionen sind sehr wichtig, denn wir werden später die Ergebnisse dieser Veranstaltung mit denjenigen anderer Workshops mit Forschenden aus Italien, Frankreich und Kroatien zusammenführen und daraus Empfehlungen und Richtlinien für eine bessere Umsetzung der FAIR-Prinzipien in RDM-Workflows ableiten. Ebenso werden ihre spezifischen Bedürfnisse für eine Informationsplattform bzw. einen Marketplace SSHOC ermöglichen, den SSH Open Marketplace für digitale Werkzeuge, Forschungsdatenmanagement- und Publikationsdienste zu entwickeln, der für die wissenschaftliche Community von großem Nutzen sein wird.
Bitte nutzen Sie das Kontaktformular oder kontaktieren Sie uns unter fair-rdm@sciencesconf.org, um sich für den Workshop bis zum 16. Januar 2020 zu registrieren.
Ablauf des Workshops
Zu Beginn des Workshops werden wir zunächst kurz die Ziele und Aktivitäten von OPERAS sowie den SSHOC Open Marketplace für Dienstleistungen und Werkzeuge für die Forschung mit digitalen Methoden und für das wissenschaftlichen Publizieren vorstellen. Danach wollen wir einen Großteil der Zeit damit verbringen, mit den TeilnehmerInnen offene Diskussionen zu führen, die hauptsächlich auf drei Ziele gerichtet sind:
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Erfassen von Konzepten zu Forschungsdaten aus verschiedenen Disziplinen sowie die Diskussion praktischer Erfahrungen, Probleme und Bedürfnisse im Bereich des Forschungsdatenmanagements.
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Einschätzung der vorliegenden Erkenntnisse über die FAIR Prinzipien sowie über deren Anwendung im Forschungsdatenmanagement.
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Sammlung des Feedbacks von den TeilnehmerInnen zur Idee eines Open Marketplace für die Geistes- und Sozialwissenschaften.
Für alle Programmpunkte stehen die individuellen Erfahrungen und Anforderungen der TeilnehmerInnen im Vordergrund. Für den Programmpunkt FAIR wird es Input von Seiten der Workshoporganisatoren geben. Für den Programm "Marketplace" wird es eine kurze Konzeptvorstellung sowie Gelegenheit zum gemeinsamen Testen einer vorläufigen Instanz geben. Hier können die TeilnehmerInnen ihre Wünsche und Kritik direkt in den Entwicklungsprozess der Plattform zurückspielen (agile development).
Für Erfrischungen und ein Mittagessen wird gesorgt. Wir freuen uns auf angenehme Diskussionen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Andrea Bertino oder Stefan Buddenbohm (fair-rdm@sciencesconf.org)